Wir haben Vertrauen...

Wir haben Vertrauen...

...in einen zukunftsfähigen Regionalverband.


WIR haben Vertrauen.
In die Zukunft. In Menschen. In uns.

(Auszug der Weimarer Erklärung)


In einer Welt, die sich ständig verändert und uns täglich vor neue Herausforderungen stellt, ist Vertrauen das Fundament, auf dem wir eine resiliente und gedeihende Gemeinschaft aufbauen können, um unser aller Zukunftsfähigkeit zu erhalten.

Als Teil dieser Gemeinschaft sind wir als AWO Regionalverband innerhalb unserer täglichen Arbeit und darüber hinaus darum bemüht, das Vertrauen in unsere Zukunftsfähigkeit nicht nur als Floskel zu gebrauchen, sondern mit Leben zu füllen. Dieses tiefe Vertrauen in unsere gemeinsame Zukunft wird durch ganz konkrete Maßnahmen gestärkt: Ein betriebliches Gesundheitsmanagement für den AWO Regionalverband und die AWO Carenet GmbH sorgt für das Wohlergehen jedes einzelnen Mitglieds in unserer Gemeinschaft; nachhaltige Praktiken garantieren, dass unser Handeln heute die Grundlagen für das Morgen schont; und die aktive Teilnahme an innovativen Projekten wie JenErgieReal zeichnet uns als Akteur*innen aus, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und den Wandel aktiv mitzugestalten. Lassen Sie uns in diesem Artikel gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie diese Säulen des Vertrauens nicht nur unsere Gegenwart sichern, sondern auch eine lebenswerte Zukunft für die kommenden Generationen versprechen. 

Betriebliches Gesundheitsmanagement – Förderung des körperlichen und mentalen Wohlbefindens

Das Ziel des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist es, Krankheitsrisiken zu minimieren, die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen und die Leistungsfähigkeit sowie die Produktivität der Belegschaft zu steigern. Ein Aspekt ist dabei die Gesundheitsförderung. Das beinhaltet Aktivitäten innerhalb der Organisation, die eine gesunde Lebensweise unterstützen, wie zum Beispiel Ernährungsberatung, Bewegungsprogramme, Stressmanagement oder Suchtpräventionsprogramme. In diesem Artikel widmen wir uns der Frage, wie Essen unseren Stresslevel und die Psyche beeinflusst.
Wer kennt ihn nicht, den Moment, an dem wir an einem stressigen Tag zu Schokolade oder Kaffee greifen, um unser Gehirn dauerhaft leistungsfähig zu halten? Normalerweise wird Cortisol von den Nebennieren in Reaktion auf Stress produziert und hat viele Funktionen, darunter die Regulierung des Blutzuckerspiegels, die Unterstützung des Stoffwechsels, die Reduzierung von Entzündungen und die Hilfe bei der Erinnerungsbildung. Unter chronischer Belastung kann es allerdings zu einer Cortisolresistenz kommen. Das heißt, dass die üblichen Wirkungen von Cortisol abgeschwächt sind. Das kann langfristig Depression und Burnout fördern. Zusätzlich haben wir aber einen vermehrten Bedarf an Zucker, da das Gehirn unter Dauerstress immens mehr davon verbraucht. Der auf Hochtouren laufende Stoffwechsel benötigt zudem Vitalstoffe, die es zu ersetzen gilt, um langfristig psychisch stabil zu bleiben. Somit konsumieren wir stressbedingt häufig mehr Süßkram, Junkfood oder Alkohol, um das zuvor beschriebene Defizit auszugleichen. Zeitgleich sorgt aber übermäßiger Stress dafür, dass unser Stoffwechsel nicht mehr gut funktioniert – ein Teufelskreis entsteht.

Fehlen Vital- und Ballaststoffe dauerhaft in unserem Essen, können den Darm schützende Bakterien nicht überleben und es entstehen sogenannte stille Entzündungen im gesamten Körper. Neueste Studien zeigen, dass eine gestörte Barrierefunktion – ausgelöst durch entzündungsfördernde Ernährung und Dauerstress – nicht nur unsere Psyche negativ beeinflusst, sondern Depression und Burnout beschleunigt. Die Zusammensetzung der Darmflora von depressiven Menschen unterscheidet sich nachweislich von dem Mikrobenmix der Menschen ohne Depression.

Der Stellenwert der mentalen Gesundheit wird zukünftig noch steigen, denn insbesondere im sozialen Bereich, in dem Menschen eine hohe Verantwortung für andere Menschen haben, ist eine gute Selbstfürsorge wichtig. Mit regelmäßigen Angeboten zur Stressbewältigung und einer bewussten Ernährung leistet die Stabsstelle für Qualitäts-, Gesundheitsmanagement und Arbeitsschutz einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden im gesamten Verbandsgebiet.

AG Nachhaltigkeit – Heute ist die Grundlage für morgen

2019 hat sich im AWO Regionalverband die AG Nachhaltigkeit gegründet. Mitarbeitende aus allen Bereichen und Tätigkeitsfeldern des Verbandsgebietes treffen sich seitdem regelmäßig, um das Thema Nachhaltigkeit in den Berufsalltag zu bringen. Hinsichtlich der Tradition und Werte der AWO tragen wir eine Mitverantwortung für eine klimagerechte und lebenswerte Gesellschaft, vor allem für die künftigen Generationen. Bundesweit hat sich die AWO das Ziel gesetzt, noch vor 2040 klimaneutral zu agieren.

Seit ihrer Gründung hat die AG verschiedene Projekte und Maßnahmen ins Leben gerufen. Die Nachhaltigkeitschallenge soll beispielsweise die Motivation und den Anreiz steigern, in den Einrichtungen den Energieverbrauch und den Gebrauch "klimaschädlicher" Ressourcen (z. B. Heizung, Papier, Bürobedarf oder unnötige Dienstwagennutzung) weitgehend zu reduzieren. Ein wesentlicher Teil der Einsparungen wird dafür genutzt, pro Jahr 1.000 Bäume zu spenden. Damit leisten wir als großer Sozialverband in Thüringen einen wichtigen Beitrag zur Wiederaufforstung geschädigter Waldflächen und zum ökologischen Waldumbau. Mit engagierten Kolleg*innen und Ehrenamtlichen werden die Pflanzenspenden jeweils am Ende eines Jahres unter fachlicher Koordination des Forstamtes Bad Berka in einer gemeinsamen Aktion gepflanzt.

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Die Mitglieder der AG Nachhaltigkeit engagieren sich mit viel Herzblut, um die Akzeptanz und das Bewusstsein unserer Mitarbeiter*innen zu stärken, denn die wichtigen Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz können wir nur gemeinsam bewältigen!

JenErgieReal – den Wandel aktiv mitgestalten

Das Projekt JenErgieReal startete im November 2022 mit dem Ziel, bis 2027 Lösungen für eine bedarfsgerechte und kostengünstige Energiewende in Städten zu entwickeln und in der Praxis zu erproben. Als Team demonstrieren Expert*innen aus Wissenschaft, Wohnungswirtschaft, Industrie, Versorgung und Sozialdienstleistungen in einem so genannten Reallabor, wie Städte künftig mit Strom versorgt werden können. Dabei suchen sie gemeinschaftlich Antworten auf die zentralen Fragen der Energiewende nach einer nachhaltigen Versorgung mit Strom und Wärme und einem kostengünstigen und bedarfsgerechten Gelingen der Energiewende. Der AWO Regionalverband kommt bei der Beantwortung der Frage nach der Einbeziehung der Menschen in den Prozess des nachhaltigen und bedarfsgerechten Energiewandels zum Einsatz. 

JenErgieReal wird in acht Teilprojekten mit spezifischer Teilprojektverantwortung umgesetzt. Unser Expert*innenwissen kommt insbesondere im sechsten Teilprojekt zum Einsatz. Hier geht es um den Baustein Mobilität (Ladeinfrastruktur, Einbindung von Mikromobilität wie E-Scooter und E-Bikes sowie die Einbindung von Car-to-X-Funktionen), die Auswirkungen der Energiewende auf den menschlichen Lebens- und Berufsalltag sowie KI-gestützte Analysen und Prozesse in der Altenpflege. Aktuell befinden wir uns bis 2025 in der Phase der theoretischen Betrachtungen. Ab 2025 beginnt die praktische Phase, in der die entwickelten Konzepte vor Ort in Jena erprobt werden.

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Wir vertrauen darauf, dass wir gemeinsam als Akteur*innen und als aktive Partner*innen dazu beitragen, eine lebenswerte und nachhaltige Region für uns und die kommenden Generationen zu gestalten.

Fotos JenErgieReal: Heike Schmidt

Stabsstelle Kommunikation
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