Der AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V. erhält erneut eine bedeutende Unterstützung von der Deutschen Fernsehlotterie: Eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 300.000 Euro fließt in den Bau von zwei Wohngemeinschaften mit insgesamt 24 eigenständigen Mieteinheiten auf dem AWO Wohn- und Pflegecampus „Neue Zeit“ in Sömmerda. Mit dieser Förderung können anteilige Bau- und Baunebenkosten, technische Anlagen sowie die Gestaltung der Außenanlagen abgesichert werden. Insgesamt belaufen sich die Investitionskosten für das Projekt auf rund vier Millionen Euro.
„Gerade in der heutigen gesamtgesellschaftlich herausfordernden Zeit ist die Förderung sozialer Vorhaben und Ideen umso wichtiger. Ich sage 1.000-mal Danke an die Mitspielerinnen und Mitspieler der Deutschen Fernsehlotterie“, so Frank Albrecht, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen e.V.
Auch Kati Reinhardt, Campusleiterin der AWO in Sömmerda, freut sich über die Unterstützung:
„Unser Verein verbindet mit der Deutschen Fernsehlotterie eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die erneute Förderung ist ein wichtiger Baustein dafür, dass hier in Sömmerda ein besonderer Ort der Begegnung und der sozialen Teilhabe entstehen kann. Ich möchte mich herzlich bei den Mitspielerinnen und Mitspielern der Soziallotterie für ihr Vertrauen bedanken.“
Bereits in einer früheren Förderphase hatte die Deutsche Fernsehlotterie den Campus „Neue Zeit“ mit weiteren 300.000 Euro unterstützt. In Sömmerda fehlt es sowohl für ältere als auch für jüngere hilfebedürftige Menschen an barrierefreien, gemeinschaftlichen Wohnangeboten. Der entstehende Campus „Neue Zeit“ schließt genau diese Lücke: Er wird ein generationsübergreifender Wohn- und Begegnungsort, der aktiv Isolation und Vereinsamung entgegenwirkt und Inklusion im Quartier fördert.
Die beiden neuen Wohngemeinschaften richten sich an Menschen mit Pflegegrad, die gemeinschaftlich leben und gleichzeitig Wert auf Privatsphäre, Barrierefreiheit und professionelle Unterstützung legen. Eine WG wird aus 12 älteren Menschen, die andere aus 12 Personen mittleren Alters bestehen. Der Alltag wird gemeinschaftlich gestaltet – aber immer mit Raum für Individualität.
„Dank unserer zweckgebundenen Zuwendung kann die Miete je Quadratmeter im Bereich des gemeinschaftlichen Wohnens reduziert werden. So erreichen wir eine finanzielle Entlastung für die 24 zukünftigen Mieterinnen und Mieter und unterstützen eine wichtige Wohnform für Menschen mit Hilfebedarf. Dabei helfen wir gern“, erklärte Stephan Masch, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie, bei der Übergabe des symbolischen Förderschecks.
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