

Aktuell gehen bundesweit hunderttausende Menschen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße. Verschiedene Bündnisse, soziale Trägerorganisationen und private Menschen zeigen mit Schulterschluss, dass Sie in einer bunten, vielfältigen und demokratischen Gesellschaft leben möchten.
Auch die AWO und insbesondere ihre Gliederungen in Thüringen organisieren aktiv Demonstrationen und Kundgebungen oder beteiligen sich an Bündnissen, bestehend aus Kirchenverbänden, Wirtschafts- und Wissenschaftsvertreter*innen, Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Gewerkschaften sowie Privatpersonen.
Die AWO steht für soziale Gerechtigkeit, Solidarität und den Einsatz für eine demokratische Gesellschaft. Warum ist es wichtig, dass wir alle, Mitarbeitende, Mitglieder, Angehörige, usw. für unsere AWO-Werte auf die Straße gehen?
Doch nicht nur auf der Straße, sondern auch als aktives Mitglied des Bündnisses "Weltoffenes Thüringen" setzen wir ein deutliches Zeichen. Als Unterzeichner tritt der AWO Regionalverband mit etwa 6500 Organisationen und Menschen für ein weltoffenes und vielfältiges Thüringen ein. Das Bündnis steht für die Achtung der Menschenwürde und der unteilbaren Menschenrechte – dies auch mit Blick auf die historische Verantwortung Deutschlands, insbesondere für die Verbrechen zur Zeit des Nationalsozialismus. Wir setzen uns gemeinsam für plurale Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Wir möchten ein Land, in dem Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptiert und willkommen sind. Wir wünschen uns einen friedlichen und respektvollen Umgang miteinander. Vorurteile, Ausgrenzung und Hass haben in einem weltoffenen und vielfältigen Thüringen keinen Platz. Wir treten ein für die Idee der Europäischen Einigung. Sie steht für Frieden, Solidarität und Wohlstand. Davon profitiert Thüringen in besonderem Maße.
Auch Sie können dieses Bündnis unterstützen, indem Sie sich auf der Seite https://thueringen-weltoffen.de/#zeichnen eintragen und den Hashtag #ThueringenWeltoffen in sozialen Medien verwenden.
Außerdem möchten wir die Kampagne des AWO Bundesverbandes "Demokratie.Macht.Zukunft." vorstellen. Und darum geht's:
Demokratie, das bedeutet für uns das gemeinsame Streiten und das Gestalten unserer pluralen Gesellschaft. Doch gerade jetzt, in Zeiten multipler Krisen, in denen es eine zukunftsorientierte Politik braucht, erstarken reaktionäre und populistische Kräfte. Es liegt an uns, unsere demokratischen Rechte und Pflichten wahrzunehmen, und unsere Demokratie gegen Demokratiefeinde zu verteidigen – an der Wahlurne, auf der Straße, aber vor allem auch im Alltag.
Macht und Machtverteilung im Sinne der Gewaltenteilung ist der Wesenskern unserer Demokratie. Sie zu schützen und zu bewahren, muss unser gemeinsames Ziel sein. Rechtstaatlichkeit und unsere Grundwerte fördern ein friedliches, sozialgerechtes und freiheitliches Zusammenleben. Sie geben uns alle Möglichkeiten, unser gesellschaftliches Leben miteinander zu gestalten. Wir sind heute wieder mehr denn je gefordert, für eine sozial gerechte Verteilung von Macht einzustehen. Lasst uns zusammenstehen, uns verbünden und gemeinsam eintreten.
Zukunft, die wird nicht nur „da draußen“ von Politik und Weltgeschehen gemacht, sondern von uns allen. Wir verantworten unsere Zukunft als Individuum und als Gemeinschaft, wir alle sind ein Teil unserer Zukunft. Umso wichtiger ist es, eine Idee, eine Vision miteinander zu entwickeln – uns auszutauschen, unsere unterschiedlichen Perspektiven einzubringen, in den Dialog zu treten. Darüber kann es gelingen, die Herausforderungen unserer Zukunft gemeinschaftlich zu bewältigen.
Auf der Homepage der Kampagne https://awo.org/kampagnen/demokratiemachtzukunft finden Sie Werbematerialien.
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