Sie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regionalverbands sind das Fundament unseres Erfolgs. Um Ihnen eine Stimme zu geben und zu erfahren, was im Verband gut läuft und wo wir uns verbessern können, haben wir Ende des Jahres 2023 eine umfassende Mitarbeiter*innenbefragung durchgeführt. 459 Mitarbeitende des AWO Regionalverbands und der AWO Carenet, also 39,6 % der Belegschaft insgesamt, haben daran teilgenommen.
Hier möchten wir einige Ergebnisse mit Ihnen teilen und aufzeigen, wie wir gemeinsam mit dem Feedback und den daraus abgeleiteten Aufträgen umgehen werden.
Zunächst einmal war es für uns eine große Freude zu erfahren, dass die Mehrheit der Mitarbeitenden eine tiefe Verbundenheit mit unserem Verband fühlt und uns als Arbeitgeber weiterempfehlen würde. Dieser Zuspruch ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich, weiterhin ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.
"Ich bin stolz darauf, Teil eines Sozialverbands zu sein, der sich seiner sozialpolitischen Verantwortung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene bewusst ist und dieser im politischen Diskurs Rechnung trägt."
Unsere Befragung hat auch deutlich gemacht, dass Team-Events ein beliebter Wunsch sowohl bei den Mitarbeitenden des Regionalverbands als auch der Carenet sind: 58 % der Befragten haben Interesse an Fachtagungen, 41 % an einer Mitarbeiter*innen-Party und 37 % wünschen sich einen gemeinsamen Wandertag. Solche Aktivitäten stärken nicht nur den Zusammenhalt, sondern fördern auch den interdisziplinären Austausch und das Wohlbefinden im Team.
"Die Förderung der fachlichen Weiterentwicklung für mich und mein Team sind wichtig."
Die Arbeitsbedingungen und die Arbeit der direkten Vorgesetzten wurden mehrheitlich positiv bewertet – ein Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind, jedoch auch stets offen für Verbesserungen bleiben müssen.
"Den Personalmangel, anfallende Überstunden, einen zweitweisen hohen Krankenstand und den derzeitigen Betreuungsschlüssel empfinde ich als sehr herausfordernd.“
Eines der zentralen Themen, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewegen, ist das betriebliche Gesundheitsmanagement: 70 % wünschen sich Unterstützung bei der Stressbewältigung, 49 % beim Thema Achtsamkeit. Psychosoziale Gesprächsangebote sind ebenso gefragt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, in die Gesundheit und das Wohlbefinden der Belegschaft zu investieren.
"Meine größte Herausforderung ist, allen Anforderungen gerecht zu werden und unter Zeitdruck, der Arbeitsverdichtung und den steigenden Anforderungen gesund zu arbeiten.“
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Mobilität: 69 % der Befragten haben Interesse am Jobticket geäußert. Mobilitätshilfen wie diese sind essentiell, um eine flexible und umweltfreundliche Arbeitsweise zu unterstützen.
"Ein Jobrad würde dazu beitragen, dass ich auf das Auto verzichte, um mit dem Rad auf Arbeit zu fahren. Damit tue ich mir und der Umwelt etwas Gutes."
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen sich darüber hinaus mehr Transparenz bei strategischen Entscheidungen des Verbands, den Beschlüssen des Vorstands und der Arbeit des Betriebsrats. Aktuell erfolgt die Kommunikation hauptsächlich über den direkten Austausch, gefolgt von Sozialen Medien und dem Newsletter. Diese Kanäle wollen wir weiterhin stärken und ausbauen.
Es ist zudem ermutigend zu sehen, dass unsere Unternehmenswerte der Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit und Vielfalt bei 70 % bzw. jeweils 49 % der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Resonanz stoßen. Diese Werte sind die Pfeiler unserer Gemeinschaft.
"Ich wünsche mir mehr Transparenz und einen besseren Informationsfluss.“
Die persönlichen Aussagen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der offenen Fragen zeigen uns klare Herausforderungen auf: Der Umgang mit Zeitdruck, Arbeitsverdichtung und steigenden Anforderungen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie ein Bedürfnis nach mehr Anerkennung und Wertschätzung. Diese Punkte nehmen wir sehr ernst und sehen sie als unseren Auftrag, konkrete Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln.
Die Arbeitsgruppe "Mitarbeiterbefragung", bestehend aus Herrn Tim Beck (Vorstand), Frau Doreen Lachmann (Personal), Herrn Robert Friedrich (Stabsstelle Nachhaltigkeit), Frau Dr. Silvia Steiner und Frau Dr. Kerstin Oßwald-Irmer (QM/BGM), wird die Ergebnisse im Detail analysieren. Im zweiten Quartal 2024 präsentiert das Team einen Maßnahmenplan, der den Vorstand und das Bereichsmanagement einbindet.
Abschließend möchten wir uns bei allen bedanken, die an der Befragung teilgenommen haben. Ihre offene Rückmeldung ist der Schlüssel dafür, dass wir als Verband wachsen und uns verbessern können. Wir betrachten die Ergebnisse nicht nur als Momentaufnahmen, sondern als Wegweiser für unsere zukünftige Arbeit. Wir freuen uns darauf, die genannten Themen gemeinsam anzugehen.
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